Vorgeschichte
Der Weg zur PKSL
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1816Witwen- und Waisenstiftung der Stadt Luzern
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1835Lehrer-, Witwen- und Waisen-Unterstützungsverein
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1850erKranken- und Invalidenkassen
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1868Invalidenkasse für Mitglieder des städtischen Polizeikorps
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18771. Eidgenössisches Fabrikgesetz
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1880Sozialversicherungen im Deutschen Reich
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1888Pensionssystem für Angestellte der Stadt Basel
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1896Altersvorsorge der Arbeiter des Bauamtes
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1904Initiative aus der Stadtverwaltung
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19061. Regelwerk für die Beamten der Stadt Luzern
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1907Pensions- und Hilfskasse der SBB
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1907Versicherungstechnisches Gutachten
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1910Fonds
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1913Pensionskasse Stadt Zürich
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1914Hilfskasse der Beamten und Gehilfen der Luzerner Kantonalbank
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1915Wahl 1. SP-Stadtrat
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1916Städtischer Beamtenverein
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1917Eigene städtische Pensionskasse
Witwen- und Waisenstiftung der Stadt Luzern
Die Stadt Luzern gründet eine Witwen- und Waisenstiftung (Hilfskasse), um bedürftige Witwen und Waisen von städtischen Beamten zu unterstützen.
Lehrer-, Witwen- und Waisen-Unterstützungsverein
Für Lehrpersonen wird ein Unterstützungsverein (spätere Lehrerpensionskasse Kanton Luzern) gegründet.
Kranken- und Invalidenkassen
"Hilfe zur Selbsthilfe": In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts existierten verschiedene Arten von Kranken- und Invalidenkassen.
Invalidenkasse für Mitglieder des städtischen Polizeikorps
Für Mitglieder des städtischen Polizeikorps wurde ein Fonds geäufnet, um eine Invalidenkasse zu schaffen.
1. Eidgenössisches Fabrikgesetz
Erstmals wird 1877 in der Schweiz für das Arbeiten in Fabriken ein Gesetz geschaffen.
Sozialversicherungen im Deutschen Reich
Unter Reichskanzler Otto von Bismarck entstehen im Deutschen Reich erste moderne Sozialversicherungen.
Pensionssystem für Angestellte der Stadt Basel
Die Stadt Basel richtet für ihre Angestellten ein Pensionssystem ein, das für die Stadt Luzern zu einer Referenz wird.
Altersvorsorge der Arbeiter des Bauamtes
Für die Arbeiter des Bauamtes richtet die Stadt Luzern eine Alters- und Invalidenkasse ein (Vorgängerin der städtischen Pensionskasse).
Initiative aus der Stadtverwaltung
Die Direktoren des Gaswerks und der städtischen Unternehmungen engagieren sich und fordern eine Pensionskasse für ihre Angestellten.
1. Regelwerk für die Beamten der Stadt Luzern
In diesem Beamtenregulativ wird auch ein Ruhegehalt festgelegt.
Pensions- und Hilfskasse der SBB
Fünf Jahre nach der Gründung der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) wird 1907 eine Pensions- und Hilfskasse eingerichtet. Wird auch zu einer Referenz für die künftige städtische Pensionskasse.
Versicherungstechnisches Gutachten
Der Zürcher Versicherungsmathematiker und ETH-Professor Rebstein erstellt im Auftrag des Stadtrates von Luzern ein Gutachten zur Schaffung einer Pensionskasse.
Fonds
Die Stadt beginnt 1910 vorsorglich einen Fonds für eine künftige städtische Pensionskasse zu äufnen.
Pensionskasse Stadt Zürich
Die Stadt Zürich gründet 1913 ihre eigene Pensionskasse, was für die Stadt Luzern eine weitere Referenz wird.
Hilfskasse der Beamten und Gehilfen der Luzerner Kantonalbank
Die Luzerner Kantonalbank gründet 1914 für ihre Beamten und Gehilfen eine Hilfskasse, eine weitere Referenz für die künftige städtische Pensionskasse.
Wahl 1. SP-Stadtrat
Mit Josef Albisser wird 1915, im zweiten Kriegsjahr, der erste Sozialdemokrat in den Stadtrat von Luzern gewählt.
Städtischer Beamtenverein
Der städtische Beamtenverein wird 1916 mit dem Hauptziel gegründet, eine städtische Pensionskasse zu schaffen.
Im selben Jahr werden Betriebe auf Bundesebene von der Kriegsgewinnsteuer befreit, wenn sie Beiträge an Vorsorgeeinrichtungen entrichten. Eine Folge davon war, dass landesweit vermehrt Pensionskassen gegründet wurden.
Eigene städtische Pensionskasse
Die Stadt Luzern entscheidet sich für eine eigene Pensionskasse und gegen den Beitritt zur Pensionskasse des Schweizerischen Städtevereins.